Mittwoch, 27. Juni 2012

erste Erntezeit: Holunder und Co.

Rosen, Kornblumen und Wollblumen am Trocknen
Ich befinde mich mitten in der ersten Erntezeit, schaffe Vorräte für die Winterzeit... Holunderblüten trocknen - die werden uns im Winter bei Erkältungen helfen. Wollblumen von der Königskerze abzupfen und trocknen lassen. Die kommen bei Husten zum Einsatz... Andererseits trockne ich die Blüten und Knospen von sturmgeknickten Rosenzweigen, aus denen dann irgendwann einmal Deko entsteht. Die blauen Blüten von Kornblumen sehen hübsch aus auf dem Salat und auf anderen Gerichten. Blüten im Essen finde ich sowieso ganz toll und ich warte sehnlichst auf die ersten Blüten meiner Kapuzinerkresse.

Holunder, werden viele denken, ist doch zu schade zum trocknen. Sirup sollte daraus werden. Wurde auch, literweise. Und weil ich nicht literweise hübsche Flaschen hatte, mussten einige alte Bierflaschen herhalten. Die können unter Umständen auch ganz hübsch ausschauen. Hier aber ein Bildchen von den klassischen Weissglasflaschen.
Holunderblütensirup
Holunderblüten zum Trocknen ausgelegt
Dieses Jahr ist er mal wieder richtig fein geworden. Die letzte Charge war definitiv weniger fein.
Aus Holunder kann man noch andere Leckerheiten zaubern: zum Beispiel Holunderküchlein. Die frischen Holunderblüten werden von Käferchen befreit, durch einen flüssigen Teig gezogen und im heissen Öl frittiert. Sehr lecker als Zvieri oder Znacht und etwas nicht alltägliches. Ich hab mal nach einem Rezept gesucht:
Zum Beispiel dieses hier. Das Bild musste ich leider aus Urheberrechtsgründen entfernen. Aber ihr findet selber welche im Netz...

Viel Spass beim Ausprobieren. Und beim Sommer geniessen. Alles Liebe, coniglia

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